WoW: Nicht schlecht - vor der Kündigung durch Blizz noch 10 Jahre Abo abgestaubt

WoW: Nicht schlecht - vor der Kündigung durch Blizz noch 10 Jahre Abo abgestaubt

Manchmal muss man das Beste aus der Situation machen. So wie ein WoW-Spieler und Blizzard-Mitarbeiter, der kurz vor seiner Kündigung noch eben sein Abo kostenfrei auf 10 Jahre verlängert hat.

Nachdem sich der Übernahme-Deal von Activision Blizzard durch Microsoft eine ganze Weile lang hingezogen hatte, folgte in der vergangenen Woche der große Knall. 1.900 Mitarbeiter in der Gaming-Sparte von Team Xbox mussten ihren Hut nehmen und wurden entlassen. Auch bei Blizzard wurde eine ganze Reihe von Mitarbeitern vor die Tür gesetzt - darunter einige aus dem Story-Department. Das Kunden-Support-Team wurde offenbar gleich komplett geschlossen und wird ausgelagert.

Selbst die Chefetage wurde umgekrempelt. Blizzard-Boss Mike Ybarra ist weg und wurde durch Johanna Faries, die früher für Call of Duty und die NFL arbeitete, ersetzt. Während sich Ybarra wahrscheinlich keine großen Sorgen um seine mittelfristige Zukunft machen muss, sieht das bei anderen Mitarbeitern ganz anders aus.

Von Blizzard gekickt, aber WoW treu ergeben

Es ist kein Geheimnis, dass viele Mitarbeiter bei Blizzard selbst leidenschaftliche Spieler der eigenen Games sind. Böse Kommentare sprachen in der Vergangenheit auch gerne mal davon, dass das der Hauptgrund für die Beschäftigung bei Blizzard sei, da die Bezahlung in den meisten Bereichen eher schlecht ausfällt.

Da passt es ja ganz gut, dass einer der Benefits bei Blizzard das kostenlose WoW-Abo ist. Offenbar bekommt als Angestellter regelmäßig Zugriff auf Codes, die das Abo um ein komplettes Jahr verlängern. Was macht man also als treuer WoW-Spieler, der von Blizzard gekickt wurde? Man haut alle Codes raus, die man irgendwo noch in den Schubladen findet und verlängert sein Abo mal eben bis Ende 2033!

 

Das Ganze haben wohl übrigens sehr viele Mitarbeiter versucht, wodurch das interne System bei Blizzard, welches diese Codes verwaltet überlastet war und zusammenbrach. Ob alle Mitarbeiter noch ihre Abos verlängern konnten, ist unklar. Die betreffenden Mitarbeiter sind sich aber weitestgehend einig, dass sie lieber weiterhin einen Job hätten, als kostenlos die nächsten Jahre WoW spielen zu können.

Quelle: Buffed